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   BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77   

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https://dejure.org/1978,499
BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77 (https://dejure.org/1978,499)
BGH, Entscheidung vom 02.03.1978 - VII ZR 240/77 (https://dejure.org/1978,499)
BGH, Entscheidung vom 02. März 1978 - VII ZR 240/77 (https://dejure.org/1978,499)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auswirkung der Teilnichtigkeit eines Vertrages auf die restlichen Vertragsbestandteile - Voraussetzungen für eine Architektenbindung - Den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Umfang des Kopplungsverbots; Verpflichtung zur Errichtung eines Gebäudes nach den Plänen eines bestimmten Architekten

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 33
  • NJW 1978, 1434
  • MDR 1978, 571
  • DB 1978, 1123
  • BauR 1978, 232
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 10/77

    Abstandszahlung und Architektenbindung

    Auszug aus BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77
    Wie der Senat bereits mehrmals ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73] sowie die zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehenenUrteile vom 24. November 1977 - VII ZR 213/76 - und26. Januar 1978 - VII ZR 10/77 -), richtet sich diese Bestimmung gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, soweit diese Bindung mit dem Erwerb des Baugrundstücks in Zusammenhang steht.

    Zwar hat der Kläger als früherer Eigentümer nicht unter dem Zwang gestanden, im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Grundstücks einen bestimmten Architekten in Anspruch nehmen zu müssen, so daß daraus keine sachwidrige Beeinflussung des Wettbewerbs hergeleitet werden kann (vgl. dasSenatsurteil vom 26. Januar 1978 - VII ZR 10/77 -).

    Der Unterschied zu dem Fall, den der Senat am26. Januar 1978 - VII ZR 10/77 - entschieden hat, liegt darin, daß dort der Käufer nicht an die Durchführung der Planung des Architekten gebunden werden sollte, sondern eine "Abstandszahlung" an den Architekten leistete, um dessen Planung gerade nicht verwenden zu müssen.

  • BGH, 07.12.1972 - VII ZR 235/71

    Architektenbindung bei Grundstückskauf

    Auszug aus BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77
    Allerdings kommt dem Gesetz keine Rückwirkung zu (BGHZ 60, 28, 30 ff) [BGH 07.12.1972 - VII ZR 235/71].

    Vor diesem Zeitpunkt war noch kein "abgeschlossener Tatbestand" gegeben, der dem Gesetz nicht unterworfen gewesen wäre (BGHZ 60, 30 ff [BGH 07.12.1972 - VII ZR 235/71]).

  • BGH, 10.04.1975 - VII ZR 254/73

    Geltung des Kopplungsverbots bei Nachweis eines Baugrundstücks nur gegen Abschluß

    Auszug aus BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77
    Wie der Senat bereits mehrmals ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73] sowie die zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehenenUrteile vom 24. November 1977 - VII ZR 213/76 - und26. Januar 1978 - VII ZR 10/77 -), richtet sich diese Bestimmung gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, soweit diese Bindung mit dem Erwerb des Baugrundstücks in Zusammenhang steht.

    Die Bestimmung ist bewußt weit gefaßt, um jegliche Koppelung zwischen Grundstückserwerb und Architekten zu unterbinden (BGHZ 64, 173, 175) [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73].

  • BGH, 24.11.1977 - VII ZR 213/76

    Geltung des Kopplungsverbots bei einem im Eigentum des Architekten stehenden

    Auszug aus BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77
    Wie der Senat bereits mehrmals ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73] sowie die zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehenenUrteile vom 24. November 1977 - VII ZR 213/76 - und26. Januar 1978 - VII ZR 10/77 -), richtet sich diese Bestimmung gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, soweit diese Bindung mit dem Erwerb des Baugrundstücks in Zusammenhang steht.
  • BGH, 10.02.1977 - VII ZR 118/75

    Architektenbindung bei Grundstückskauf

    Auszug aus BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77
    Es erfaßt vielmehr nur solche Architektenbindungen, die erst seit dem 5. November 1971 vereinbart worden sind (BGHZ 68, 113, 115 ff) [BGH 10.02.1977 - VII ZR 118/75].
  • BGH, 24.06.1982 - VII ZR 244/81

    Architektenbindung nach Inkrafttreten des Koppelungsverbots des

    Richtig ist allerdings, daß das Koppelungsverbot nicht für Tatbestände gilt, die schon vor Inkrafttreten des Mietrechtsverbesserungsgesetzes "abgeschlossen" waren (Senatsurteile BGHZ 60, 28, 31; 68, 113, 115 [BGH 10.02.1977 - VII ZR 118/75]; 71, 33, 36).

    Nur wenn diese Veräußerung schon vor dem Inkrafttreten des Mietrechtsverbesserungsgesetzes durchgeführt worden wäre (vgl. BGHZ 71, 33, 36), hätte daher von einem "abgeschlossenen" Tatbestand die Rede sein können; nur dann hätte auch die Preisentwicklung nach Inkrafttreten des Gesetzes nicht mehr beeinflußt werden können (BGHZ 60, 28, 31).

  • BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77

    Anwendungsbereich des Kopplungsverbots

    Das Mietrechtsverbesserungsgesetz richtet sich gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks "im Zusammenhang" steht (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 70, 55, 59 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 70, 262, 264 [BGH 26.01.1977 - VII ZR 10/77]; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77].

    Anderenfalls wäre die vom Gesetz mißbilligte monopolartige, den Wettbewerb verzerrende Stellung des Architekten (vgl. BGHZ 63, 302, 304 [BGH 09.12.1974 - VII ZR 180/73]; 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; 70, 55, 60 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 262, 264; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77]nicht zu verhindern.

  • OLG Frankfurt, 10.11.1994 - 1 U 107/93

    Grenzen des Kopplungsverbotes

    Diese bewußt weit gefaßte Bestimmung soll jegliche mit dem Erwerb eines Baugrundstückes im Zusammenhang stehende Bindung des Bauherren verhindern, die den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigt (BGHZ 71, 33, 37; BGH NJW 1978, 821).

    Insofern unterscheidet sich der hier zu beurteilende Sachverhalt von den Fällen, die den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 26.1.1978 (Az.: VII ZR 10/77, NJW 1978, 820) und vom 2.3.1978 (Az.: VII ZR 240/77, BGHZ 71, 33, 38, 39) zugrundeliegen.

  • OLG Naumburg, 21.01.2003 - 11 U 2/02

    Wirksamkeit eines Planungskaufs

    Entgegen der Auffassung des Landgericht ergibt sich der Zahlungsanspruch aber aus §§ 812 Abs. 1 Satz 1, 313 Satz 1 a.F., 139, 125 Satz 1, 427 BGB, weil die am 24.09.1996 und 24.10./26.11.1996 zwischen den Parteien getroffenen Vereinbarungen formnichtig sind, ohne dass es auf die (wohl nicht anzunehmende) Nichtigkeit des Planungskaufs nach Art. 10 § 3 Satz 1 MRVerbG (vgl. hierzu BGHZ 71, 33, 37 ff.; BGH BauR 1978, 230 f.; MDR 2000, 879) ankommt.
  • OLG Hamm, 16.12.2005 - 34 U 44/05

    Unwirksamkeit einer Koppelung zwischen Grunderwerb und Architektenauftrag gemäß

    Vielmehr soll der Grundstückserwerber ohne die vom Gesetzgeber missbilligte Bindung an einen bestimmten Architekten frei über sein Eigentum verfügen können (BGH, NJW 1978, 1434).
  • BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82

    Reichweite des Verbots der Architektenbindung

    Andernfalls brauchte der Architekt, der dem Koppelungsverbot auch dann unterworfen ist, wenn das Grundstück ihm selbst oder seiner Ehefrau gehört hatte (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 55 = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 639), nur auf eine bereits vorliegende Planung und die dadurch verursachten Kosten zu verweisen, um dieses Verbot umgehen zu können und für den Verzicht auf die Architektenbindung entschädigt zu werden (vgl. auch den Fall BGHZ 71, BGHZ 71 Seite 33 (BGHZ 71 Seite 38) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 1434).
  • OLG Koblenz, 23.03.2001 - 8 U 1165/00

    Umfang des Koppelungsverbots

    Das schließt aber die Anwendung des § 139 BGB aus anderen Gründen nicht aus (vgl. BGHZ 71, 33 ff).
  • BGH, 19.11.1981 - VII ZR 350/80

    Verstoß gegen Koppelungsverbot bei Erwerb unter Auflagen

    Mit Recht nimmt das Berufungsgericht an, daß diese Vorschrift hier eingreift (vgl. auch BGHZ 71, 33, 39 f) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77].
  • KG, 09.12.2002 - 24 U 1059/00

    Verstoß gegen das Koppelungsverbot

    Zwar kann ein Verstoß gegen Art. 10 § 3 MRVG vorliegen, wenn der Erwerber des Grundstücks sich verpflichtet, eine schon fertige Planung zu übernehmen (BGHZ 71, 33 = NJW 1978, 1434 = MDR 1978, 571).
  • BGH, 20.04.1979 - IV ZR 27/78

    Rechtliche Zulässigkeit eines Maklervertrages über Architektenleistungen

    Das Mietrechtsverbesserungsgesetz richtet sich gegen die den Wettbewerb unter Architekten (und Ingenieuren) beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks im Zusammenhang steht (BGHZ 70, 55, 59; 70, 262, 264 [BGH 26.01.1977 - VII ZR 10/77]; 71, 33, 37).
  • OLG Frankfurt, 28.09.2000 - 12 U 129/99

    Immobilienkauf - Koppelungsverbot

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